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Update – Immer viel unterwegs

Wenn ich im Rahmen meines Sports in der Welt unterwegs bin, dann führt mich das an unterschiedlichste Orte. Auch exotische. Neben den sportlichen Erfahrungen habe ich dann immer auch die Möglichkeit, in kleinen Ausschnitten die Kultur der entfernten Länder kennenzulernen. Aber im Mittelpunkt steht natürlich immer der Sport.

Kolumbien Trip

Fast den ganzen Monat März 2022 verbrachte ich auf der anderen Seite der Welt, in Kolumbien.

Ich reiste allein für zwei 25k Turniere und ein 250 WTA Turnier dorthin und kam mit zufriedenstellenden Resultaten und vielen neuen Erfahrungen zurück.

Beim ersten 25k erreichte ich das Viertelfinale und musste mich dort der stark aufspielenden Holländerin Eva Vedder #355 geschlagen geben. Jedoch konnte ich mit meiner Doppelpartnerin Reka Luca Jani (HUN) meinen insgesamt siebten ITF Doppeltitel gewinnen. Das war grossartig.

Die Woche darauf spielte ich in Medellin ein weiteres ITF Turnier der Stufe 25k und konnte mich dort bis ins Final kämpfen. Von der 1. Runde bis ins Final musste ich jedes Mal über ganze 3 Sätze gehen, was mir dann im Finalspiel leider etwas zum Verhängnis wurde. Ich verlor gegen die Holländerin Suzan Lamens #185 in zwei Sätzen.

Dann folgte eine Trainingswoche, in welcher ich mich auf das WTA Turnier in Bogota vorbereitete. Ich hatte die Ehre von der kolumbianischen Ex-Tennisspielerin Catalina Castano (Ex WTA 34) begleitet und während der folgenden Tage betreut zu werden. Sie konnte mir vor und während des Turniers, natürlich immer in Absprache mit meinem Trainer in der Schweiz, sehr viele wertvolle Tipps on und off Court geben. Dafür hier noch einmal mein ganz persönlicher Dank.

Beim 250 WTA Turnier in Bogota musste ich direkt gegen die an Nummer 1 gesetzte Kolumbianerin Camila Osorio #55 ran. Die Nervosität, die Anspannung aber auch die Freude waren gross und ich schaffte es, zwei Sätze auf sehr hohem Niveau zu spielen. Leider wurden mir dann die Höhenverhältnisse und die emotionale Anspannung zu intensiv und ich litt an Krämpfen im ganzen Körper. Mit Tränen und komplett hilflos gegen meine physischen sowie psychischen Konditionen musste ich das Spiel beim Stand von 6:7 6:2 2:2 leider aufgeben. Auch solche Erlebnisse muss man dann ertragen.

Die Enttäuschung war anfangs sehr gross, doch schon bald konnte ich die vielen positiven Aspekte des Matches herausnehmen und flog mit viel Selbstvertrauen und neuen Inputs in die Schweiz zurück. Eine Reise an das andere Ende der Welt bringt eben immer neue Eindrücke und Erfahrungen mit.

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